Der HOLM
 
 
 
Der Holm ist ein Fischerviertel in Schleswig am Rande der Altstadt. Das Viertel entstand um das Jahr 1000, als sich die Siedlung noch auf einer Insel in der Schlei befand. Seit dem 20. Jahrhundert ist der Holm mit Land verbunden. Zentraler Teil des Viertels ist ein kleiner Friedhof mit eigener Kapelle, um den sich die einzelnen Fischerhäuschen gruppieren.
 
Seit 1480 war es ausschließlich Fischern vom Holm gestattet, auf der Schlei zwischen Arnis und Schleswig zu fischen. Dies wurde im Schleibrief von König Christian I. bekräftigt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde 1650 von den Holmer Fischern die Gilde Holmer Beliebung gegründet, um sich in Zeiten von Krieg und Pest untereinander helfen zu können. Die Holmer Beliebung existiert noch heute.
 
Damals wie heute arbeiten Bewohner des Holms als Fischer. Um die Geschichte des Viertels für die Nachwelt dokumentieren zu können, wurde 1992 das Holm-Museum als Teil des Schleswiger Stadtmuseums gegründet.
 
Der Name Holm kommt aus dem Dänischen und bedeutet kleine Insel.
 
Der Holm
Eissegeln auf der Schlei
Der St. Petri Dom
Holmer Friedhof am Abend
Fischerboote
Am Wasser
Nienstadt
Süderholmstraße
Fuß am Holm
Friedhof
 
Historische Fischersiedlung an der Schlei
Die Umgebung
Schleswig liegt im Herzen von Schleswig-Holstein, direkt an der Schlei. Bis zur Ostsee sind es nur 20 km. Geniessen Sie die herrliche Landschaft von Angeln und Schwansen mit ihren weiten Horizonten, Wiesen und Wäldern. Besonders der Mai lädt zu idyllischen Wanderungen und Radtouren durch die duftenden Rapsfelder ein.